Reinigungszeiten für Solarpanels

Nichts schmälert den Ertrag von Photovoltaik-Anlagen so wie verschmutzte Solar-Module. Aber die Reinigung ist nicht ganz unaufwendig; schließlich erfolgt die Installation in den seltensten Fällen besonders leicht zugänglich. MTI erklärt, wann und wie oft welche Anlagen gereinigt werden sollten – und mit welchen Tipps & Tricks das einfacher wird bzw. die Panels länger sauber bleiben.

Große Anlagen und ihre Reinigung übers Jahr

Solarpanels in Freifeldanlagen

Solarkraftwerke, die keinen starken Verschmutzungsquellen oder Asche-Ansammlungen ausgesetzt sind, sollten in der Regel vier mal jährlich gereinigt werden. So bleibt die Effizienz des PV-Kraftwerks erhalten. Erhebungen zur Solarpanelreinigung zeigen, dass die Leistung einer Anlage nach der Reinigung etwa 20 bis 35 Tage konstakt bleibt, bevor neue Schmutzansammlung die Leistung wieder reduziert.

Stark verschmutzte Solarkraftwerke

Besonders Anlagen, die auf Dächern mit hohen Schornsteinen, Abluftöffnungen oder Abblas-Vorrichtungen montiert sind, müssen häufiger gereinigt werden. Auf ihren Panles haften mehr Staub und Ablagerungen. Das höhere Leistungsniveau hält hier nach einer Reinigung nur etwa 15 bis 20 Tage. Gerade Ascheansammlungen neigen dazu, die Leistungsabgabe der Module schon zwischen dem siebten und zwölften Tag nach der Reinigung zu verringern.

Tipps für die individuelle Solarreinigung

Reinigungszeiten optimal festlegen

Viele Betreiber von Solarkraftwerken lassen ihre Panels wie gesagt vier mal im Jahr reinigen. Aber ist das immer wirtschaftlich? Schließlich variiert die Sonneneinstrahlung über das Jahr gesehen, so dass es sinnvoll ist, die Reinigung in die Monate mit viel Sonne zu legen. In dunkleren Monaten von Oktober bis März lohnt sich eine Reinigung dagegen kaum.

Kosten einer PV-Anlagenreinigung

Natürlich variieren auch die Reinigungskosten für Solarpanels von Standort zu Standort, aber wir haben mal einen Mittelwert für eine Kostenanalyse ermittelt:

Die manuelle Reinigung von PV-Modulen kostet etwa 3.300 € pro MW (Megawatt). Bei einer Standardgröße von 400 Wp (Höchstleistung in Watt) je Modul und einer Gesamtzahl von 2.500 Modulen je MW können ca. 1.500 bis 1.800 Panels täglich gereinigt werden. Bei monatlichen Arbeitskosten von gut 1.500 € für das Reinigungspersonal belaufen sich die Reinigungskosten auf ungefähr 230 € je MW.

Dazu kommen natürlich die Kosten für Fahrzeuge/Anfahrt und Unterkünfte, soweit sie für die Arbeit im Freien nötig sind. Alles in allem dürfte die Reinigung eines Solarkraftwerkes je MW Leistung bei gut 400 € liegen.

Wie man die Reinigungskosten reduzieren kann

Bei den nicht unerheblichen Kosten für die Reinigung eines Photovoltaik-Kraftwerks sucht man schnell nach Möglichkeiten, sie zu senken. Neben angepassten Reinigungsintervallen wie oben beschrieben gibt es tatsächlich technische Helfer, die einer starken Verschmutzung vorbeugen, Reinigungsintervalle verlängern und dadurch Kosten sparen können. Wir stellen hier die Solarabflussklemme von MTI vor.

Wasserabflussklemme senkt Kosten

In Kraftwerken ohne besondere Verschmutzungs-Quellen können Wasserabflussklammern von MTI die Reinigungshäufigkeit halbieren; in stark verschmutzenden Solarkraftwerken ist eine Reduzierung um immerhin ein Drittel drin. In Anbetracht ihrer überschaubaren Kosten amortisieren sich die Clips also oft schon nach 2 Monaten – ab dann verdienen Betreiber an der höheren Stromerzeugung. Und die Senkung von Wartungs- und Reparaturkosten durch die Vermeidung von Hotspots über die durchschnittliche Lebensdauer einer Anlage von 25 Jahren macht sich zusätzlich bezahlt.

Wie MTI® Wasserabflussklammern funktionieren

Die Hauptfunktion der Anti-Schmutz-Clips ist, Asche, Pollen und ähnlichen Schmutz zusammen mit dem Restwasser bei der Reinigung oder bei Regen schnell abzuleiten. So können sich an der Unterkante der Module keine „Schmutzränder“ bilden; die Stromerzeugung wird verbessert und Beschädigungen wie irreversible Brennpunkte werden verhindert. Der Nutzen von Wasserabflussklammern ist also durch normale manuelle oder robotergestützte Reinigung oder selbst intensive Regenfälle nicht ersetzbar. Unsere Untersuchungen mit Wärmebildkameras und Beobachtungen über Jahre zeigen: Leistung und Lebensdauer werden im Vergleich zu Solarsystemen ohne Drainageclips erheblich gesteigert.

Unser Fazit:

Nur eine saubere Solaranlage ist eine effiziente Solaranlage. Und die Reinigung kostet Geld. Doch neben regelmäßiger Reinigung in sinnvollen, auf den individuellen Standort abgestimmten Intervallen helfen kleine technische Highlights wie die Schmutzwasserclips von MTI, die Kosten im Rahmen zu halten und die Rendite langfristig zu steigern.